Skiweekend 2016 in Elm
22 TVW'ler in Vreni Schneiders Heimatort
16.03.2016, Florian Schweer
Als wir ankamen, gab es leider schon die erste Ernüchterung: Das eigentlich geplante Nachtschlitteln war wegen Schneemangel abgesagt worden. Nichtsdestotrotz machten wir uns auf den Weg, das Skigebiet zu erkunden. Auf dem Schabell angekommen, folgte die zweite Ernüchterung: Sehr zäher Hochnebel liess sogar unsere besten Skifahrer auf der Piste wie blutige Anfänger aussehen. Während sich die meisten TurnerINNEN gleich auf den Weg zum Steinböden machten, um zu schauen wie dass Wetter dort ist, testeten ein paar die Vreni Schneider-Piste und waren begeistert – zumindest von dem, was aufgrund der Wetterverhältnisse sichtbar war. Nach einigen Abfahrten machten sich auch die Letzten auf den Weg zum Steinböden und siehe da: oben angekommen, schien die Sonne und gab die Sicht das wunderbare Panorama frei. So wurde der TVW kurzzeitig zu einem „Sonnenanbeter-Verein“.
Leider stieg der Nebel gegen Mittag noch höher und so war es Zeit fürs Mittagessen in der Mungä Hütte. Am Nachmittag hielt sich bei vielen die Begeisterung für sportliche Betätigungen in Grenzen, sodass sich die Ersten schon sehr bald im Älpli zum Nachmittagsumtrunk trafen. Aber es gab da ja noch die Unerschrockenen: die fuhren, bis der Liftbetreiber ihnen mitteilte, dass nun die letzte Fahrt gekommen sei. Nach einem Abstecher zum Älpli ging es weiter mit dem Après-Ski im Karussell. Beim anschliessenden Fondue-& Racletteplausch im Ämpächli zeigten Cédi und Roger, dass sie wahre Käseliebhaber sind.
Nach einem gemütlichen Abend im Karussell entschied sich eine junge Athletin, im Badezimmer zu schlafen, da ihr jemand mit seinem Schnarchen den Schlaf raubte...
Am Sonntag empfing uns ein stahlblauer Himmel und so war es nicht verwunderlich, dass alle sehr früh auf die Piste gingen. Bei der ersten Abfahrt war dann auch beinahe jeder begeistert von Piste, Wetter und den Schneeverhältnissen. Nur Eine hatte da eine komplett andere Meinung...
Am Mittag schwappte der Hochnebel von den Bünderalpen rüber und verschluckte die Sonne. Zu der Zeit stürzte leider auch noch unsere jüngste Teilnehmerin und brach sich dabei ihr Schienbein. An dieser Stelle wünschen wir ihr alle ganz gute Besserung.
Am Nachmittag wurde wegen des Wetters nur noch wenig gefahren, sodass wir uns um 15 Uhr besammelten und uns dann auf den Heimweg machten. Während fast alle TVWler mit der Bahn ins Tal fuhren, wählten zwei Unerschrockene die Talabfahrt und genossen bei herrlichen Sonnenschein (Sie kommt gerne für die letzte Abfahrt raus…) noch eine herrliche Nassschnee- und Grassabfahrt.
Herzlichen Dank allen für das tolle Weekend, insbesondere dem Spender der Party Box, sowie den Organisatoren der flüssigen Nahrung auf dem Steinböden.
Matthew Schweiger