Funday: 1. TVW-Stadtgolfturnier in Fribourg

Funday: 1. TVW-Stadtgolfturnier in Fribourg

Wie man die Westschweizer Stadt golfend erkunden kann

Zu für die meisten frühmorgendlicher Stunde versammelten sich am vergangenen Sonntag 12 TVW-Mitglieder am Bahnhof Wohlen, um sich an diesem Tag für die „Golf-Leistungsgruppe TV Wohlen“ zu empfehlen, denn auf dem Programm des diesjährigen TVW-Fundays stand eine Stadtgolftour durch Fribourg. Dabei ging es darum, die schöne Westschweizer Stadt auf einem circa 10 Kilometer langen Parcour golfend zu erkunden, wobei bei 18 Sehenswürdigkeiten eine Bahn absolviert werden musste.
Da eine Person aufgrund akuten Schlafmangels nicht erschien, wurde diese automatisch auf den letzten Platz der Rangliste gesetzt, womit die Nervosität der restlichen Teilnehmer etwas abnahm – denn wer wollte schon Letzter werden!

Nach einer kurzweiligen Bahnfahrt und einer etwas grösseren Tour durch den Oltener Bahnhof (man sollte auch nur erfahrenen ÖV-Benützern die Führung der Gruppe überlassen...), erreichte die Gruppe um 9.30 Uhr Fribourg. Die Wetterbedingungen waren mit circa 13 Grad und Regen nicht gerade golferfreundlich. Da nützte auch Max‘ Optimismus nichts, hatte er doch extra die kurzen Hosen eingepackt. Doch die Fundayteilnehmer liessen sich von den äusseren Bedingungen die Freude nicht verderben und starteten zur golfenden Stadtführung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im Umgang mit Schläger und Ball, was bei vielen bei den ersten Löchern zur Maximalschlagzahl 7 führte, konnten die Posten immer besser bewältigt werden. Selbst Abschläge unter Brunnen und Bänken oder aus Büschen, welche von den anderen Teilnehmern als „noch spielbar“ bezeichnet wurden, konnten zum Teil bravourös gemeistert werden. Als dann jedoch ein Schlag im Fluss landete, waren sich (fast) alle einig, dass der folgende Abschlag „nicht spielbar“ sei. Es sollte die einzige Ausnahme des Tages bleiben…

Um die Mittagszeit intensivierte sich der Regen, weshalb die nächstbeste „Beiz“ aufgesucht wurde – ein folgenschwerer Fehler. Die Gruppe kam in den Genuss der vieldiskutierten, typischen Schweizer Gastfreundschaft (Stichwort: Servicewüste Schweiz). Trotz aller Widrigkeiten, welche uns vom Servicepersonal entgegenschlugen, gelang es uns, Speis und Trank zu bestellen und zu verzehren. Wer wissen möchte, welches Restaurant bei einem Fribourg-Besuch unbedingt NICHT besucht werden sollte, darf sich gerne beim Verfasser melden.

Nach dieser kurz gehaltenen Mittagspause (das Credo war klar: so schnell wie möglich wieder aus diesem Schuppen raus!) ging es mit den letzten paar Posten in die entscheidende Phase des TVW-Stadtgolfturniers. Und diese hatte einiges zu bieten: Nervenflattern bei vermeintlichen Favoriten genauso wie grosses Aufspielen eigentlich bereits Geschlagener. Und sogar das Wetter zeigte sich von seiner etwas besseren Seite, war es doch am Nachmittag zumeist trocken. Zum Schluss durfte sich dann die Frau mit Nerven wie Drahtseile, Sandra Brändli, Siegerin des 1. TVW-Golfturniers nennen. Besondere Erwähnung soll aber an dieser Stelle auch noch Martin Breitschmid als Sieger der Herzen finden.

Müde von einem anstrengenden, aber äusserst erlebnisreichen Tag, der geprägt von vielen kameradschaftlichen Momenten war, machte sich die Gruppe mit folgenden Erkenntnissen auf den Heimweg nach Wohlen:

1. Petrus ist kein Golfer.
2. In Fribourg geht es hoch oder runter, selten geradeaus.
3. Fribourg sieht aus wie Bremgarten, nur grösser.
4. Die TVW-Golf-Leistungsgruppe hat noch viel Potential.
5. (Fast) alle Bälle sind spielbar!

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