Bericht Skiweekend 2015 in Klosters
Von unerschrockenen Skifahrerinnen und langen Jassabenden...
04.03.2015, Florian Schweer
Obwohl im Vorfeld Kritik an der frühen Abfahrtszeit laut wurde, versammelten sich 18 Turnerinnen und Turner um 6 Uhr in der Früh beim Bünzmatt. Leider präsentierte sich dabei das Wetter nicht von seiner schönsten Seite. Nichtsdestotrotz packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg nach Davos. Auf dem Weissfluhjoch angekommen, begrüssten uns Sonne und stahlblauer Himmel. Nachdem wir das Gepäck abgegeben hatten, stürzten wir uns auf die Piste. Die unerschrockene Daniela, welche bis anhin erst zwei Halbtage auf Skiern verbracht hatte, wagte sich als erstes gleich eine schwarze Piste hinunter. Dies ist umso höher einzuschätzen, weil sogar einige Routiniers sich dies nicht getrauten und zuerst mal eine gemütliche blaue Abfahrt machen mussten, um das Terrain kennen zu lernen und ihr neues Material zu testen.
Im Verlaufe des Vormittags merkte ein junger TVW’ler die Nachwirkungen des frühen Aufstehens und gönnte sich ein kleines Nickerchen in der Gondelbahn. Man munkelt sogar, dass er stehend in der grossen Gondel einnickte. Am Mittag gesellte sich der verlorene Sohn (Bündner) zu uns und zeigte uns seine Lieblingsbeiz.
Nach einem längeren Jassabend klingelte bereits um 8 Uhr bei den Meisten wieder der Wecker (Ausser im Zimmer 22. Da blieb es noch eine Weile ruhig, weil drei der vier Leute noch faul im Bett rum lagen). Gestärkt durch das Frühstück ging es wieder auf die Piste. Leider dachte Petrus, dass er uns mit dem Samstag schon genug beschenkt hatte und zeigte uns am Sonntag seine andere Seite: Wind und leichter Schneefall. Gegen Mittag liess beides nach und es wurde doch noch ein sehr angenehmer Skitag. Zwar ohne Sonne, aber mit genügend Licht, so dass man trotzdem die Ski laufen lassen konnte, bis die Beine bei einigen brannten und jemand aufgrund der Wärme sogar mit offener Jacke herumfuhr.
Bericht: Matthew Schweiger