Turner am Weggere-Cup in Brittnau

Turner am Weggere-Cup in Brittnau

Erste Auszeichnungen im K1 + K3

K1
Logan startete seinen zweiten Wettkampf an den Ringen. Nach einer gelungen Übung wurde er mit der super Note 9.50 belohnt. Auch an den nächsten Geräten konnte er seine Leistungen vom letzten Wettkampf steigern. Sprung, Barren und Reck wurden mit Noten zwischen 8.65 und 8. 90 bewertet. Einzig am Boden waren einige Unsicherheiten zu erkennen, welche zur Schlussnote 8.50 führte. Mit einer Gesamtpunktzahl von 44.35 landete Logan auf dem 20. Rang und ergatterte sich somit seine erste Auszeichnung. Suuuper!!!

K3
Iwan ging wie jedes Mal etwas nervös an den Start. Dies legte sich nach dem Sprung welcher mit 8.80 bewertet wurde. Auch am Barren und am Reck zeigte er solide Übungen. Am nächsten Gerät dem Boden zeigte er eine super Übung die mit 9.15 bewertet wurde, dies ist eine deutliche Steigerung zum letzten Wettkampf. Bravo!!! Zum Schluss ging es an die Ringe er konnte sein Niveau halten und erturnte sich die gute Note 9.10. Die Gesamtpunktpunktzahl lag bei 44.40, Iwan landete auf dem 11. Rang mit einer verdienten Auszeichnung. Herzlichen Glückwunsch

K4
Am Samstagmorgen noch vor 10:00 Uhr besammelten sich die vier wackeren K4-Turner Lenny Feller, Alessio Di Lisi, Silvan Saxer und Cyrill Ramuz vor der Turnhalle im beschaulichen Brittnau. Das Wetter zeigte sich überraschenderweise von seiner guten Seite, was auch von den Turnern erwartet wird.
Das Einturnen verlief gut, wobei manche an den Geräten zurückhaltend ihre Elemente einturnten, damit ja keine noch benötigten Kraftreserven unnötigerweise verbraucht werden. Das Gefühl jedoch für die bevorstehenden Wettkampfübungen stimmte zuversichtlich.
Am Boden und Reck konnten alle ihre Übungen abspulen wie im Training und konnten sich Noten über 8.00 Punkten schreiben lassen. An den übrigen drei Geräten ist sicherlich noch Nachholbedarf und Steigerungspotenzial vorhanden. So können an den Schaukelringen mit einer gespannteren Haltung und wann die Elemente jeweils am Schwungende vorne und hinten zeitlich geturnt werden müssen, einige Zehntelpunkte rausgeholt werden. Am Sprung schauten die Wertungsrichter genau hin und sahen, dass der Absprung zu flach und somit die Höhe nicht erreicht war.
Der Barren scheint das Lieblingsgerät dieser Herrschaften zu sein und nehmen sich dafür auch sonderlich viel Zeit jeweils im Training - so würde ich es mir als Leiter wünschen. Doch leider schaut die Realität anders aus. Der Barren ist ein Fleissgerät, bei dem auch die Kraft in den Oberarmen und die Bauchmuskeln eine grosse Rolle spielen. Den Turnern fehlt es noch an beidem und so konnten sie ihre Darbietungen nur mit Müh und Not durchturnen, was unserem Wertungsrichter am Barren Christoph Hofstetter nicht entging und beinahe Tränen in die Augen jagte. So schlimm wie die erturnten Noten erging es Christoph nun dann glücklicherweise doch nicht. Jungs, da ist noch einiges zu verbessern...
Lenny verpasste nur um einen winzigen Zehntelspunkt die Auszeichnungsränge und kann sich so berechtigte Hoffnungen auf eine ebensolche in 2 Wochen an den Kantonalen Meisterschaften machen. Die anderen 3 rangierten sich im hinteren Drittel, wobei das Ziel für den nächsten Wettkampf das Knacken der 40.00 Punkte Marke ist.
Es gibt noch Trainingsmöglichkeiten bis zum nächsten Wettkampf und ich bin zuversichtlich, dass die 4 Turner dann besser abschneiden werden.

K5
Die Verletzungshexe schlug bei 2 K5-Turnern in den Letzten Wochen zu und dezimierte die sonst eingeschworene Truppe um die Hälfte. Die Vertreter sind nun noch der Routinier Stefan Leuthard und der Rookie Silvan Herren.
Es gibt für sie zwei nur tertiär beliebte Geräte: der Barren und das Reck. Ihr Rundgang beginnt natürlich an ebendiesen Geräten was Frust oder Lust sein kann. Zwei Gefühle können sich dabei einstellen: "Puh, super, endlich vorüber, nun kann der Wettkampf endlich starten und alles nur noch besser werden!" oder "Scheisse gelaufen, habe keine Lust mehr!" Glücklicherweise waren sie glücklich diese Geräte hinter sich zu haben und diese Lust zeigte sich in besseren Noten und gesteigerten Leistungen am Boden und den Schaukelringen.
Nun aber der Reihe nach. Am Barren turnten sie verschiedene Übungen, doch der Winkelstütz bereitete beiden viel Mühe. Diese Zitterpartie wurde mit sehr tiefen Noten abgestraft, was der Wertungsrichter C.H. aus L. wiederum ungläubig den Kopf schütteln liess. Am Reck war erfreulicherweise keine Leiterhilfe beim Aufgang erforderlich, aber die vielen Elemente wurden nicht so elegant und technisch einwandfrei gezeigt, wie es den Vorschriften entspricht. Die Stimmung unter den zweien blieb erheiternd, trotz diesen vier eher verkorksten Übungen.
Am Boden war der Aufwärtstrend spür- und messbar, was die Wertungsrichter ähnlich sahen. An den Schaukelringen fehlte noch die Schwunghöhe, was man am Sprung nicht sagen konnte. Dort überraschten sie einerseits den Leiter und anderseits sich selber positiv. Dies war ein versöhnlicher Abschluss eines Wettkampfs mit durchzogenen Leistungen.
Für eine Auszeichnung reichte es noch nicht, doch für eine Art Standortbestimmung war dieser Wettkampf gut. Die Schwachpunkte wurden nun gnadenlos aufgezeigt und können in den nächsten Trainings ausgemerzt und in Stärken verwandelt werden.

KH
Seit langem stand wieder mal ein Turner von Wohlen bei der Kategorie Herren am Start. Er zeigte sich gelassen und war hochmotiviert, seine Übungen zum Besten zu geben. Ohne Sturz und gröbere Patzer absolvierte Danilo Huonder den Fünfkampf und belegte schlussendlich den soliden siebten Rang. Es bleibt abzuwarten, wohin ihn dieser Weg in dieser Saison noch führen wird...

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